Ehemalige Profi-Fußballer bilden aus früheren Teamkameraden während ihrer aktiven Laufbahn ihre persönliche Traumelf und blicken dabei auf ihre Karriere zurück.
Marco Reich war zu Beginn seiner Karriere beim 1. FC Kaiserslautern in der ersten Bundesliga ein Shooting-Star, der in der Saison 1997/98 im zarten Alter von 19 Jahren als Stammspieler maßgeblich zum sensationellen Titelgewinn der Pfälzer beitrug. Er blickt auf seine Karriere zurück und erinnert sich an Grätschen von Andy Brehme, den Mordsschuss von Martin Wagner und Sonnenschein Ailton.
Werner Vollack war Torwart der legendären Mannschaft von Bayer 05 Uerdingen, die 1985 den DFB-Pokal gewonnen und in der nächsten Saison in Europa für Furore gesorgt hat, das “Jahrhundertspiel” gegen Dynamo Dresden inklusive. Hier stellt er seine Traumelf aus seinen früheren Mitspielern in Uerdingen und bei den Stuttgarter Kickers vor und erinnert sich dabei an Schlitzohr Friedhelm Funkel, den Mordsschuss von Karl Allgöwer und den schläfrigen, aber hellwachen Jürgen Klinsmann.
Dietmar Hirsch war eine der Säulen in der Mannschaft des MSV Duisburg, die den FC Bayern 1998 im Pokalfinale an den Rand einer Niederlage brachte. Hier stellt er seine Traumelf aus seinen früheren Mitspielern in Gladbach, Duisburg und Rostock auf. Dabei erinnert er sich an die Tattoos von Stig Töfting, “Bang Boom Bang”- Filmabende mit Markus Beierle und Pöbeleien von Markus Osthoff.
Beckenbauer, Breitner, Best – Bernd Gersdorff hat in den 1970er Jahren mit dem Who-is-Who des Weltfußballs zusammen gespielt. Besonders für die Fans von Braunschweig ist er zur Legende geworden, als er mitten in der Saison 1973/74 von Bayern München zurück zur Eintracht gewechselt ist, in den verbleibenden 19 Spielen unglaubliche 35 Tore schoss und den Verein damit zurück in die 1. Bundesliga führte. Er stellt uns seine mit Weltstars gespickte Traumelf vor und schildert, wie Kult-Trainer Branco Zebec seinerzeit die Taktik revolutioniert hat.
Dennis Kruppke absolvierte in seiner Karriere 390 Ligaspiele für den VfB Lübeck, den SC Freiburg und Eintracht Braunschweig. Hier stellt er seine Traumelf aus ehemaligen Weggefährten vor. Mit dabei sind einige Kultspieler. Außerdem spricht er über das emotionale Highlight seiner Karriere und erinnert sich an die Besonderheiten seiner Ex-Trainer Dieter Hecking, Volker Finke und Torsten Lieberknecht.
Kämpfernatur Dennis Brinkmann stellt seine Traumelf aus früheren Mitspielern in Essen, Aachen, Braunschweig und Koblenz auf. Dabei erinnert er sich an den abgewichsten Heiko Bonan, lehrreich-schmutzige Tricks von Achim Weber und Tränen von Jörg Schmadtke. Außerdem blickt er auf seine eigene Karriere zurück und verrät, was seine Zeit bei Alemannia Aachen mit dem Kultfilm »Die Indianer von Cleveland« zu tun hat.
Ex-Bundesliga-Spieler Holger Wehlage hat in seiner abwechslungsreichen Karriere viele Höhen und einige Tiefen erlebt. Hier stellt er seine Traumelf aus früheren Mitspielern vor und erinnert sich dabei an den genialen Johan Micoud, das Double mit Werder Bremen sowie an seine Aufstiege mit dem FC St. Pauli, dem MSV Duisburg und Rot-Weiß Essen.
Markus Kreuz war Ende der 1990er Jahre Teil der legendären Hannoveraner Mannschaft, die mit hochtalentierten Nachwuchsspielern wie Fabian Ernst, Otto Addo und Gerald Asamoah fast den Durchmarsch von der Regionalliga in die 1. Bundesliga geschafft hätte. Hier stellt er seine Traumelf aus früheren Teamkollegen in Hannover, Köln und Frankfurt vor und erinnert sich dabei an klare Ansagen von Dieter Hecking, lustige Geschenke von Kölner Fanclubs und nervige Ernährungstipps von Ewald Lienen.
Kevin Schindler gelang bei Werder Bremen der Sprung zu den Profis, als Werder seine erfolgreichen Jahre unter Thomas Schaaf hatte. Anschließend spielte er bei verschiedenen Zweitligisten und lernte dabei die schönen und die schwierigen Seiten des Profifußballs kennen. Er stellt seine Traumelf aus seiner 10jährigen Karriere vor und erinnert sich dabei an Saunameister Tim Wiese, Motivationskünstler Fabian Boll und die Coolness von Fin Bartels. Außerdem erklärt er, warum Fußball oft ein dreckiges Geschäft ist.
Von Bremen bis Brisbane hat Jerome Polenz aufregende Zeiten als Profi-Fußballer erlebt. Hier stellt er seine Traumelf aus früheren Teamkollegen vor. Dabei erinnert er sich an schmerzhafte Ohrenschnippser von Tim Wiese, DJ Patrick Owomoyela und Fußballgot Shinji Ono. Außerdem spricht er über seinen mit Abstand besten Trainer und verrät, wie zu WG-Zeiten mit Thomas Broich beim nächtelangen Fußball gucken im Fernsehen die Idee für ihre gemeinsame TV-Sendung entstand, mit der sie der Fußballberichterstattung wohltuenden Tiefgang verleihen.
Dirk Weetendorfs Karriere währte nur kurz, aber in seinen sechs Jahren als Profi gelang es ihm, bei gleich zwei Vereinen zum Kultspieler zu werden. Hier stellt “Weete” seine Traumelf aus früheren Mitspielern beim HSV, bei Werder Bremen und Eintracht Braunschweig vor. Außerdem spricht er über seinen Spitznamen “Horst-Uwe”, das Training unter Felix Magath und Skatrunden mit Frank Rost, Marco Bode und Bernhard Trares.
Ex-Profi Marco Grimm blickt auf seine Karriere und stellt dabei seine Traumelf aus früheren Mitspielern vor, in der ein Weltmeister in der Abwehr steht und das »Magische Dreieck« in der Offensive wirbelt. Außerdem spricht er über seinen besten Trainer und erinnert sich daran, wie sein erstes Spiel für den FC Bayern in die Geschichte der Bundesliga einging und wie Hape Kerkeling für den kuriosesten Tag seiner Karriere sorgte.
Von Arminia Bielefeld über Borussia Dortmund zu Eintracht Braunschweig, wo er schließlich sein sportliches Glück gefunden hat. Dietmar Erler hat in den 1970er Jahren beim BTSV viele Höhen und einige Tiefen erlebt. Hier stellt er seine persönliche Traumelf aus ehemaligen Mitspielern vor und verrät, warum das Gastspiel von Paul Breitner bei der Eintracht nur eine Saison lang währte, warum ihm Siggi Held imponierte und wie Trainer Branco Zebec ihm die nötige Härte für den Profi-Fußball beigebracht hat.
Norbert Brinkmann verkörperte den Verteidiger alter Schule: knochenhart, aber ein fairer Sportsmann. Er spielte seine ganze Karriere bei Bayer 05 Uerdingen und machte von 1974 bis 1987 alle Höhen und Tiefen des Vereins mit. Hier stellt er seine Traumelf aus früheren Mitspielern vor, erinnert sich an seinen besten Trainer und spricht über das Gehalt als Bundesliga-Profi in den 1980er Jahren.
Dieter Zembski ist ein Urgestein der Bundesliga. Insgesamt 301 Mal lief der waschechte Bremer in der 1. Liga für Werder und Eintracht Braunschweig auf, bis eine schwere Verletzung seine Karriere im Alter von 33 Jahren beendete. Fast wäre „Zemmi“ gar kein Fußballer, sondern professioneller Musiker geworden. Im legendären Beatclub war er bereits mit seiner Band „Mushroams“ vor einem Millionenpublikum im TV aufgetreten. Hier stellt er seine Traumelf aus ehemaligen Vereinskollegen vor.
Frank Edmond schrieb mit Lok Leipzig DDR-Fußballgeschichte und war als Kapitän jahrelang das Gesicht des Vereins. Hier stellt er seine Traumelf aus früheren Mitspielern in Leipzig und Braunschweig vor und erinnert sich dabei an Boxer Maik Kischko, Ur-Krostitzer mit Uwe Rische und das WG-Leben mit Dirk Weetendorf. Zudem erklärt er, warum er seinem Dragoslav Stepanovic heute dankbar ist, obwohl er unter ihm die größte Enttäuschung seiner Karriere erleben musste.