Christian Weber hat fast 500 Spiele auf dem Buckel und in seinen 18 Jahren im Fußballgeschäft entsprechend viel erlebt. Hier stellt er seine Traumelf aus seinen früheren Mitspielern in Fürth, Düsseldorf und bei AE Larissa vor und blickt auf seine Karriere zurück. Dabei erinnert er sich an Trainingsschlägereien mit Sascha Rösler, den unkonventionellen Tanzstil von Marco Christ und die verhinderte Aufstiegsfeier nach der Bundesliga-Rückkehr der Fortuna.
Die Traumelf von Christian Weber
Christian Weber über…
Sven Neuhaus // Torwart // SpVgg Greuther Fürth
Sven war ein moderner und fußballerisch gut ausgebildeter Torwart mit einem enormen Selbstbewusstsein, dem teilweise keine Grenzen gesetzt waren. Als Mitspieler ist es großartig einen Schlussmann im Kasten zu haben, der von sich überzeugt ist und den Gegner mit seiner Ausstrahlung beeindruckt. Ein gutes Auftreten hatte er auch innerhalb der Mannschaft, wo er seine Meinung offensiv vertrat, selbst wenn er Gefahr lief, damit anzuecken.
Zu unserer gemeinsamen Zeit bei der SpVgg Greuther Fürth war Sven die Nummer 2. Doch trotz seiner forschen Art war er ein loyaler Ersatzmann, der sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Und wenn er gebraucht wurde, war er da – nicht nur bei uns, sondern auch zum Ende seiner Karriere beim HSV in der Bundesliga.
In Fürth hatte er hin und wieder Probleme, sein Kampfgewicht zu halten. Doch im Laufe seiner Karriere ist Sven immer professioneller geworden und hat sich später verstärkt mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt. Im Gegensatz zu vielen anderen Fußballern hat er nach seiner Karriere nicht zugenommen, sondern an Gewicht verloren, sodass er aktuell in der Form seines Lebens ist. (lacht)
Jens Langeneke // Zentraler Innenverteidiger // Fortuna Düsseldorf
Jens und ich haben in Düsseldorf viele Jahre zusammen gespielt und uns bestens verstanden, erst bei den Profis und später bei der U23, wo wir als Führungsspieler die jüngeren Spieler unserer Regionalliga-Mannschaft angelernt haben. Dabei war er der Bad Cop, der ihnen regelmäßig Feuer gemacht hat, während ich der Good Cop war, der sie wieder aufgebaut und ihnen Mut zugesprochen hat. (lacht)
Jens war ein Phänomen. Ich habe keinen anderen Spieler kennengelernt, der sich im Training unter der Woche weitgehend schonte, aber am Wochenende den Hebel umlegen konnte und im Spiel immer voranging und 100 Prozent Leistung abrufen konnte. Unser ehemaliger, leider verstorbener, Manager Wolf Werner sagte mal, dass wir 2013 den Abstieg vermieden hätten, wenn Jens in der Rückrunde nicht langfristig ausgefallen wäre. Ich glaube, das sagt alles über ihn.
Jonathan Tah // Linker Innenverteidiger // Fortuna Düsseldorf
Ich bin sowohl von dem Typ als auch von dem Spieler Jonathan Tah ein großer Fan! Er war 2014 als 18-Jähriger vom HSV nach Düsseldorf ausgeliehen. Von unserer ersten Trainingseinheit an haben wir uns super verstanden. Bei einer lockeren Laufeinheit habe ich ihm als alter Hase viel von dem Verein, den Fans und dem Umfeld erzählt und erklärt, wie die Dinge bei uns laufen. Er war damals genauso freundlich, offen und angenehm demütig, wie er es heute als festes Mitglied der Nationalmannschaft ist.
Jona ist der kompletteste Innenverteidiger, mit dem ich zusammengespielt habe, die perfekte Mischung aus Robustheit, Zweikampfstärke und fußballerischen Fähigkeiten. Er hat ein unglaubliches Potenzial.
Thomas Kleine // Rechter Innenverteidiger // SpVgg Greuther Fürth
Thomas‘ Werdegang ist heute kaum noch denkbar, denn er ist erst mit 24 Jahren bei Bayer Leverkusen Profi geworden. Kurioserweise hat er dort fast genauso viele Spiele in der Champions League wie in der Bundesliga absolviert.
Seine Kopfballstärke war unglaublich. Hinten hat er damit bei Flanken den Strafraum sauber gehalten und vorne regelmäßig Tore gemacht. Er hat kein Luftduell gescheut und sich voll reingehauen, wodurch er sich pro Saison gefühlt ein- bis zweimal die Nase gebrochen hat. Ich vermute, dass es auf der ganzen Welt keinen Profi gibt, der so häufig wie Thomas mit einer Gesichtsmaske aufgelaufen ist. (lacht)
Claus Costa // Defensives Mittelfeld // Fortuna Düsseldorf
Claus war der Typ Spieler, der erst auffiel, wenn er nicht auf dem Platz stand. Seine Spielweise war unauffällig, aber mannschaftsdienlich ohne Ende. Als Stabilisator vor unserer Abwehr hat er die Räume unermüdlich zugelaufen, Bälle erobert und sauber abgespielt. Damit war er enorm wichtig für das Gesamtkonstrukt unseres Spiels. Am meisten begeistert hat mich aber seine unfassbar gute Selbsteinschätzung. Er wusste genau, was er konnte und hat diese Stärken in die Mannschaft eingebracht.
Oliver Fink / Linkes Mittelfeld / Fortuna Düsseldorf
Wer mit Oliver nicht klarkommt, muss den menschlichen Umgang wohl noch etwas üben. Er ist wahrhaft freundlich und herzlich ohne Ende. Mit ihm habe ich mir jahrelang bei Auswärtsfahrten das Zimmer geteilt. Dabei konnte ich mich mit ihm nicht nur über Fußball unterhalten, sondern auch tief greifende Gespräche über Gott und die Welt führen. Ihn wiederzusehen ist für mich jedes Mal eine große Freude!
Es ist kein Zufall, dass Oliver bei uns die Kapitänsbinde trug, denn er war in der Mannschaft hoch angesehen und zudem der Inbegriff eines Musterprofis. Selbst mit 36 Jahren hat er noch den Körper eines 20-jährigen.
Andreas Lambertz // Rechtes Mittelfeld // Fortuna Düsseldorf
Was soll ich noch über “Lumpi” Lambertz sagen, der wohl größten Identifikationsfigur von Fortuna Düsseldorf überhaupt und eine lebende Legende des Vereins? Jeder Fußballfan kennt seine Geschichte! Von der Jugend hat er sich bis in die 1. Mannschaft hochgearbeitet und war dort über viele Jahre die prägende Figur. Seine vier Aufstiege mit der Fortuna von der Oberliga bis in die 1. Bundesliga sind einmalig, zumal er auch noch in jeder Liga Tore gemacht hat! Sein Markenzeichen waren die heruntergezogenen Stutzen. So wie er im Spiel durchs Mittelfeld gepflügt ist, hingen die immer schon nach zehn Minuten auf halb Acht.
Gemeinsam haben wir viele Schlachten geschlagen. Vor allem erinnere ich mich daran, wie er 2009 im Pokal gegen den HSV in der 120. Minuten den 3:3-Ausgleich geschossen hat. Das Stadion hat getobt! Wir haben das Spiel zwar im Elfmeterschießen verloren, doch den Moment werde ich nie vergessen. Auch abseits des Platzes haben wir unvergessliche Geschichten erlebt, doch die gehören besser nicht in die Öffentlichkeit. (lacht)
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Mehr InformationenMarco Christ / Offensives Mittelfeld / Fortuna Düsseldorf
Marco war ein klassischer Spielmacher, der hinter der Spitzen die Fäden gezogen hat. Mit seinen Dribblings, seiner starken Schusstechnik und seinen gefährlichen Standards konnte er die gegnerischen Abwehrreihen vor große Probleme stellen. Solche Spielertypen gibt es heutzutage leider kaum noch. Mindestens genauso gut hat mir seine absolute Ehrlichkeit gefallen. Bei ihm wusste jeder ganz genau, woran er war. Das ist im Fußballgeschäft keine Selbstverständlichkeit.
Marco war nicht nur ein toller Mitspieler, sondern auch eine exzellente Abendgesellschaft. Mit ihm hatte ich einige der lustigsten Abende überhaupt. Er ist zwar nicht oft ausgegangen, doch wenn wir mal unterwegs waren, ist er zum Partylöwen mutiert und hat mit seinem ausgefallenen Tanzstil völlig uneitel die Tanzfläche gerockt. (lacht)
Nolberto Solano // Rechtsaußen // AE Larissa
Nolberto Solano war viele Jahre Kapitän der peruanischen Nationalmannschaft und hat über 300 Spiele in der Premier League, bevor er 2008 kurz nach mir zu AE Larissa nach Griechenland kam. Er war der beste Spieler, mit dem ich in meiner Karriere zusammen auf dem Rasen stand. Er war ein Flankengott und hatte eine unglaubliche Leichtigkeit in seinem Spiel. Jede seiner Aktionen hatte Hand und Fuß. Außerdem war er unfassbar abgezockt. Er hatte in seiner Karriere schon so viel erlebt, dass ihn nichts mehr schocken konnte.
Martin Harnik // Linksaußen // Fortuna Düsseldorf
Martin kam in der Saison 2019/10 als Leihspieler von Werder Bremen zu uns. Es war schade, dass er nur eine Saison bei uns geblieben ist, denn seine Qualität hat uns gutgetan. Er war ein Instinktfußballer mit einer super Mischung aus Tempo, Beweglichkeit, Spielwitz und Torgefahr und hat darüber hinaus auch viel nach hinten gearbeitet.
In den ersten Wochen kam Martin jeden Tag im Trainingsanzug in die Kabine. In der Modestadt Düsseldorf musste er sich von uns deshalb regelmäßig Sprüche anhören. Aber weil er selbst ein Spaßvogel ist, konnte er damit umgehen.
Wir haben uns schnell angefreundet und viel gemeinsam unternommen, vor allem Spaziergänge mit unseren Hunden und den einen oder anderen Spieleabend. Er war der weltbeste Activity-Partner: Wenn Martin etwas erklärt hat, wusste ich nach drei Sekunden, worauf er hinaus wollte. (lacht)
Sascha Rösler / Mittelstürmer // Alemannia Aachen
Mit Sascha habe ich in Fürth, Düsseldorf und Aachen zusammengespielt. Er war ein richtig guter Fußballer, der regelmäßig für Traumtore gut war. Wir sind die besten Freunde, aber auf dem Platz häufig übel aneinander geraten. Wir hatten mindestens eine Handvoll Trainingsschlägereien. Eine Rauferei hatten wir ausgerechnet an dem Tag, nachdem rings um den Trainingsplatz Kameras installiert wurden. Für die Mannschaft war es ein großer Spaß, sich unsere Keilerei mit ihrer Entstehungsgeschichte im Nachgang auf Video anzugucken! (lacht) Direkt nach unseren Auseinandersetzungen haben wir uns mehr als einmal geschworen, nie mehr auch nur ein Wort miteinander zu wechseln, doch spätestens nach dem Training war wieder alles gut!
Die Diskrepanz zwischen dem Privatmenschen und dem Fußballprofi Sascha Rösler könnte kaum größer sein. Er ist er ein total liebenswürdiger Zeitgenosse, doch auf dem Platz war er ein richtiger Unsympath. Er hatte so einen unbändigen Siegeswillen, dass ihm wirklich (fast) jedes Mittel recht war, um zu gewinnen.
Weil Sascha eine Mannschaft führen und wach rütteln konnte, sollte er in meiner imaginären Traumelf die Kapitänsbinde tragen. Es ging ihm als Kapitän nie um eine positive Außendarstellung, sondern einzig und allein um den Erfolg der Mannschaft.
Karriere-Insights von Christian Weber
Mein bester Trainer
Am meisten gelernt habe ich bei Eugen Hach, der mich 2002 nach dem Abstieg von Saarbrücken aus der 2. Liga zur SpVgg Greuther Fürth geholt hat. Er war ein Taktikfuchs und sehr moderner Trainer, der einen klaren Plan hatte, wie seine Mannschaft spielen sollte. Unter seiner Führung wusste jeder Spieler ganz genau, was auf dem Platz in welcher Situation zu tun war. Nur seine Trainingseinheiten waren grenzwertig. Für die vielen Übungen mit dem Medizinball haben wir ihn verteufelt. Doch dadurch sind wir nicht nur fit geworden, sondern er hat auch erreicht, dass er uns Spieler durch das gemeinsame Leiden zu einer Einheit zusammengeschweißt hat.
Meine Zeit als Legionär in Griechenland
Nach dem Abstieg mit dem MSV Duisburg aus der 1. Liga nach der Saison 2007/08 wollte ich in der 1. Liga bleiben. Ich war mir eigentlich bereits mit einem Club einig, doch kurz vor der Unterschrift hat der Verein das Vertragsangebot zurückgezogen. Um nicht ohne Vertrag in die neue Saison zu gehen, habe ich das Angebot aus Griechenland von AE Larissa angenommen. Ich fand es spannend, mal ins Ausland zu gehen und den Fußball als Legionär zu erleben. Ein großes Abenteuer, zumal ich in Dingen wie Struktur, Pünktlichkeit und Disziplin typisch deutsch bin – doch in Griechenland ticken die Uhren in dieser Hinsicht etwas anders. Es war für mich persönlich und für meine weitere Karriere eine wertvolle Erfahrung. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich die Legionäre mit anderen Augen gesehen und mich vermehrt um ihre Integration gekümmert.
Meine beiden Aufstiege mit Duisburg und Fortuna
Meine beiden Aufstiege in die 1. Bundesliga mit dem MSV Duisburg und Fortuna Düsseldorf fühlten sich komplett unterschiedlich an. Mit dem MSV sind wir vor der Saison 2006/07 als Favorit in die Saison gegangen. Als Stammspieler konnte ich meinen Teil dazu beitragen, den Aufstieg zu erreichen. Nach der Saison haben wir eine Woche durchgefeiert!
Der Aufstieg mit der Fortuna 2012 war komplett anders. Nach einer starken Saison hatten wir uns als Dritter für die Relegation gegen Hertha BSC qualifiziert. Weil schon kurz nach dem Abpfiff klar war, dass Hertha nach dem „Skandalspiel“ Einspruch einlegen würde, wurden sämtliche Feierlichkeiten eingestellt, einschließlich der geplanten Mannschaftstour. Stattdessen haben wir jeden Tag trainiert, bis nach einer Woche endlich die Entscheidung vom DFB kam, dass es kein Wiederholungsspiel geben würde. Ausgelassene Feierstimmung kam dann allerdings nicht mehr auf, denn die Erleichterung stand im Vordergrund. Im Nachhinein war das extrem schade, denn für den Verein und die Fans war es nach so vielen Jahren endlich die Rückkehr auf die große Bühne, die leider nicht entsprechend gefeiert werden konnte.
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Mehr InformationenMein Karriere-Fazit
Mit meiner Karriere bin ich unterm Strich voll zufrieden. Ich war über 15 Jahre Profi, habe bei sechs Vereinen gespielt und in Düsseldorf schließlich meine zweite Heimat gefunden. Im Nachhinein hätten es allerdings gerne ein paar Erstligaspiele mehr sein dürfen. Vielleicht wäre es anders verlaufen, wenn ich mit 18 Jahren das Angebot von Borussia Mönchengladbach angenommen hätte. Fußballerisch hätte ich mir die 1. Liga auch in jungen Jahren durchaus zugetraut, doch athletisch hatte ich damals dafür ehrlicherweise nicht die optimalen Voraussetzungen. Stattdessen von Saarbrücken nach Fürth gegangen zu sein, war für mich auch im Nachhinein keine Fehlentscheidung, sondern ein für mich logischer Karriereschritt, zumal ich dort mit Eugen Hach einen Trainer hatte, der auf mich gesetzt und mir für meine weitere Laufbahn sehr viel mit auf den Weg gegeben hat.
Meine Karriere nach der Karriere
Nach dem Aufstieg mit der Fortuna in die Bundesliga hatte ich davon geträumt, gegen Ende meiner Karriere noch einmal gegen Bayern und Dortmund zu spielen, doch drei Monate später fand ich mich in der Regionalliga West wieder. Bevor die neue Saison losging, hatte mir der Verein nahe gelegt, mir einen neuen Klub zu suchen. Daraufhin habe ich bei Zweitliga-Absteiger Alemannia Aachen einen 3-Jahresvertrag unterschrieben. Doch nur zwei Monate nach meiner Unterschrift ging der Verein insolvent, sodass der Vertrag hinfällig war. Daraufhin hat die Fortuna mir dankenswerterweise das Angebot unterbreitet, als Führungsspieler für die U23 zurückzukehren. Spätestens als ich im Abstiegskampf der Regionalliga angekommen war, wurde mir klar, dass ich mir Gedanken über meine Karriere nach der Karriere machen musste, auch wenn ich danach nochmal zwischenzeitlich in den Profikader aufgerückt bin.
Daraufhin habe ich parallel zum Fußball in einer Sportvermarktungsagentur ein Praktikum absolviert, habe angefangen, die Trainerscheine zu machen und ein Sportmanagement-Studium an einer Fernuni begonnen. Letztlich bin ich aber im Scouting gelandet. Der Verein hat mir die Möglichkeit eröffnet, in diesen Bereich hineinzuschnuppern, woraus nach dem Ende meines Daseins als Fußballer eine feste Anstellung wurde.
Der Werdegang von Christian Weber
Jahre | Verein | Ligaspiele (Tore) |
---|---|---|
2000–2002 | 1. FC Saarbrücken | 24 (1) |
2002-2006 | SpVgg Greuter Fürth | 120 (1) |
2006-2008 | MSV Duisburg | 44 (0) |
2008–2009 | AE Larissa (GRE) | 19 (0) |
2009–2012 | Fortuna Düsseldorf | 61 (1) |
2012 | Alemannia Aachen | 9 (0) |
2013-2015 | Fortuna Düsseldorf | 83 (1) |
2013-2018 | Fortuna Düsseldorf II | 98 (9) |