Markus Pröll wurde 1998 beim 1. FC Köln unter Trainer Bernd Schuster im zarten Alter von 19 Jahren zur neuen Nr. 1, doch erst nach seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt ging sein Stern so richtig auf. Die »Gazetta dello Sport« berief ihn 2006 in die »Beste Elf der Welt«. Aufgrund diverser Verletzungen musste er seine Karriere jedoch schon mit 31 Jahren beenden und ist heute unternehmerisch tätig. Hier stellt der ehemalige Torwart seine Traumelf aus früheren Mitspielern vor und erinnert sich dabei an tote Kaninchen, Ave Maria unter der Dusche und Bernd Schusters unhaltbare Direktabnahmen.
Die Traumelf von Markus Pröll
Markus Pröll über…
Markus Pröll // Torwart // Eintracht Frankfurt
Nachdem der Effzeh 1998 Bernd Schuster als Trainer verpflichtet hat, war ich im Kader hinter Andreas Menger und Sebastian Selke nur Torwart Nr. 3. Weil ihn beide nicht überzeugt haben, hat Schuster mich am 8. Spieltag überraschend zum neuen Stammtorwart gemacht kam. Bei meinem Debüt war zwar aufgeregt, doch auf dem Platz gab es für mich immer nur 100 Prozent. Sobald ich das Trikot anhatte, habe ich mich in die Bälle und notfalls auch in die Gegner geworfen.
Es war ein unglaubliches Gefühl, auf einmal die Nummer 1 zu sein, zumal es für mich kurz vorher schon ein großer Sprung von der A-Jugend zur Amateur-Mannschaft war, wo die Bälle auf einmal mit einem ganz anderen Tempo aufs Tor kamen.
Mit meiner Spielweise und meiner Einsatzbereitschaft habe ich Raubbau an meinem Körper betrieben, sodass ich meine Karriere schon mit 31 beenden musste. Doch wahrscheinlich hätte ich rückblickend fast alles wieder genauso gemacht, denn ich wollte immer gewinnen und mich jeden Tag verbessern. Ich hatte einige Stärken wie meine Athletik, meine Reaktionsstärke, das Fausten und mein Spielverständnis, aber es gab keinen Bereich, wo ich das Gefühl hatte, nicht noch besser werden zu können.
Als Torwart führte für mich kein Weg am Perfektionismus vorbei, denn auf der Position reicht es nicht, fünf schwere Bälle zu halten, wenn man letztlich einen spielentscheidenden Fehler macht. Beispiel Tim Wiese: In den beiden Spielen in der Champions League mit Werder gegen Juve hat er mehrere Weltklasseparaden hingelegt, aber in Erinnerung blieb nur sein Fehler.
Mehdi Mahdavikia // Rechter Verteidiger // Eintracht Frankfurt
»Mehdiiiiiii!« Was für eine Granate, nicht nur sportlich, sondern auch als Typ. Er war ein großartiger Teamplayer, verdammt schnell und im Eins-gegen-Eins mit überragenden Fähigkeiten ausgestattet, sodass er für den Gegner in der Offensive ein ständiger Unruheherd war. In meiner Traumelf muss er die rechte Seite aus taktischen Gründen allein bearbeiten. Mit seiner Lauf- und Einsatzbereitschaft hätte er auch das geschafft.
Wir haben auch privat viel unternommen. Eine filmreife Situation werde ich nie vergessen: Mehdi rief mich an, weil das Kaninchen seiner Tochter vom Penthouse in der 7. Etage über die Brüstung geklettert und in die Tiefe gestürzt war. »Prölli, Kaninchen hart wie ein Stück Holz. Wir brauchen neues Kaninchen, zwei Jahre alt, braun, männlich. Meine Tochter darf nix merken«, sagte er in seinem herrlich unperfekten Deutsch zu mir. Also haben wir uns auf der Suche nach solch einem Kaninchen gemacht und sind schließlich auch fündig geworden. (lacht)
Uwe Bindewald // Innenverteidiger // Eintracht Frankfurt
Uwe war die Inkarnation des Haudegens, ist keinem Zweikampf aus dem Weg gegangen. Technisch war er limitiert, daher haben wir ihn mit einem Augenzwinkern »Zico« genannt. Mit dem „Fußball 2000“ unter Dragoslav Stepanovic hatte er nicht viel zu tun. Was Uwe an der Technik fehlte, hat er aber mit seinem 100-prozentigen Einsatz und ganz viel Herz wett gemacht. Zur Höchstform aufgelaufen ist er zudem unter der Dusche, wenn er nach Siegen regelmäßig das „Ave Maria“ geträllert hat. Das würde ich gerne noch mal hören! (lacht)
Rigobert Song // Innenverteidiger // 1. FC Köln
Rigobert, unser Kettenraucher, war kein großer Techniker, aber hat immer alles reingehauen. Sein Wahlspruch lautete: »Ich bin geboren, um zu kämpfen und zu gewinnen.« Auf dem Platz kannte er keine Freunde und hat in der Defensive ordentlich dazwischengefunkt – teilweise über die Grenze des Erlaubten hinaus. Ich mochte seine rigorose Spielweise, weil ich mich als Torwart auf ihn verlassen konnte und er viele Situationen für mich bereinigt hat, bevor es brenzlig wurde. Im Training hat er es zum Glück etwas ruhiger angehen lassen, doch auch da war niemand davor gefeit, mit einer Blessur aus dem Zweikampf herauszukommen.
Henning Bürger // Linker Verteidiger // Eintracht Frankfurt
Henning war auf dem Platz ein Muster an Beständigkeit. Er war ein im besten Sinne solider Linksverteidiger mit einer hohen taktischen Disziplin, einer geringen Fehlerquote, einer sauberen Technik und einem tollen Flankenspiel.
Wir haben uns sehr gut verstanden, hatten nur eine permanente Meinungsverschiedenheit: Er war unter den Achseln ein Verfechter von Natur pur, während ich dort lieber alles kahl geschoren habe. Das Thema kommt heute noch zur Sprache, wenn wir uns sehen.
Jermaine Jones // Defensives Mittelfeld // Eintracht Frankfurt
So einen Spieler wie Jermaine kann sich jede Mannschaft nur wünschen. So leidenschaftlich wie er im Mittelfeld geackert hat, war es eine Freude, mit ihm auf dem Platz zu stehen. Er ist lange Zeit als Kapitän vorangegangen und wir Mitspieler sind ihm gerne gefolgt.
Viele Trainer setzen auf eine Doppel-Sechs, aber mit seiner Lauf- und Kampfstärke war es für Jermaine kein Problem, die Sechser-Position alleine zu bespielen. Ich weiß noch, wie er einmal nach monatelanger Verletzungspause zurück im Team war und direkt bei seinem Comeback 90 Minuten lang alles in Grund und Boden gelaufen hat. Außerdem hat er mir imponiert, dass er keine Angst davor hatte, Trainern oder Mitspielern geradeheraus eine Meinung zu sagen.
Abseits des Platzes war Jermaine ziemlich locker drauf und sein Kleidungsstil extravagant. Damit war er seiner Zeit voraus, bei vielen Jungprofis von heute ist das ja gang und gäbe.
Alexander Schur // Defensives Mittelfeld // Eintracht Frankfurt
“Schui“ ist ein Eintracht-Urgestein, war fast seine ganze Karriere dort. Mit ihm wurde es nie langweilig, denn er war ein ganz großer Geschichtenerzähler und hatte ein Talent dafür, andere Leute zu imitieren. Mit seinen zig Anekdoten über all die bunten Vögel, mit denen er im Laufe seiner langen Karriere bei der Eintracht gespielt hat, hat er uns bei Auswärtsfahrten abends im Hotel regelmäßig zum Lachen gebracht. Es war ein Genuss, ihm zuzuhören, wenn er die alten Kamellen ausgepackt hat.
Sportlich war Alex ein Vorbild an Leistungsbereitschaft. Die Technik gehörte nicht zu seinen Stärken, aber mit seiner Einstellung und Zweikampfstärke war er enorm wichtig für die Mannschaft.
Christian Timm // Linkes offensives Mittelfeld // 1. FC Köln
Dank Christian Timm habe ich als Torwart in der Bundesliga einen Assist auf meinem Statistik-Konto. Es war in Köln unter Trainer Ewald Lienen ein taktisches Mittel von uns, dass ich nach einer gefangenen Ecke einen langen Abwurf auf Christian machte und er dann im hohen Tempo aufs Tor gestürmt ist. Ich habe ihm viele Bälle in den Lauf geworfen, aber letztlich hat dieser Spielzug leider nur einmal gegen Hansa Rostock zum direkten Torerfolg geführt.
Unter Lienen hatte Christian in Köln seine beste Zeit. Weil wir vom spielerischen Niveau eher eine Handwerkertruppe waren und wir nicht die Mittel hatten, um uns von hinten bis vorn durchkombinieren, haben wir viel auf Konter gesetzt. Dabei war er mit seiner Schnelligkeit, seinen Dribbelstärke und seinem Gefühl für die Räume ein ganz wichtiger Spieler für uns.
Caio // Rechtes offensives Mittelfeld // Eintracht Frankfurt
Caio war ein genialer Kicker mit dem härtesten Schuss von allen! Auf dem Platz war er allerdings nicht der fleißigste und hatte regelmäßig Gewichtsprobleme, was zum Teil auch an seiner Vorliebe für Bier gelegen haben mag, von denen er an freien Tagen gerne mal das eine oder andere kredenzt hat. Außerdem war er ein leidenschaftlicher Playstation-Spieler. Im Trainingslager hat er das Gerät sogar im Safe des Hotels eingeschlossen, weil er große Angst davor hatte, dass ihm das Teil abhandenkommen könnte.
Alex Meier // Zentrales offensives Mittelfeld // Eintracht Frankfurt
Angesichts seiner Verdienste für den Verein müsste Alex Meier in Frankfurt eigentlich ein Denkmal errichtet bekommen. Vor dem Tor hatte er einen Riecher und war kaltschnäuzig. Nur eine Handvoll Spieler haben es geschafft, sowohl in der 2. als auch in der 1. Bundesliga Torschützenkönig zu werden. Alex ist einer davon. Im Spiel war er des Öfteren gefühlt 90 Minuten total unauffällig – und hat letztlich trotzdem sein Tor gemacht. Seine Spielweise war nicht unbedingt elegant, aber enorm effektiv. Vor allem mit seiner Innenseite konnte er so platziert schießen wie kein Zweiter.
Trotz seiner Größe von fast 2 Metern konnte er richtig gut mit dem Ball umgehen. Einmal hat er den Ball von der Kabine bis zum Trainingsplatz durch Türen und über diverse Stufen hinweg hochgehalten, ohne dass er einmal den Boden berührt hat.
Alex war auch fester Bestandteil unserer großen Pokergruppe. Bei Auswärtsfahrten oder im Trainingslager saßen Benny Köhler, Alex Vasoski, Zlatan Bayramovíc, Marcel Heller, Selim Teber, Maik Franz, Alex und ich in wechselnden Kombinationen zusammen und haben gezockt. Es ging um Geld, aber die Summen waren überschaubar, zumal wir zu unserer gemeinsamen Zeit bei der Eintracht längst nicht die Gehälter verdient haben, die heute im Profi-Fußball hingeblättert werden.
Noch eine schöne Anekdote von Alex: Als junger Spieler wurde er bei der Dopingprobe gefragt, ob er Tabletten genommen oder Cremes benutzt hat. Daraufhin er in seiner ehrlichen und trockenen Hamburger Art: »Ja, Nivea.« (lacht)
Kostas Mitrouglu // Stürmer // Panionios Athen
Vor dem Training hat Kostas oft noch Torschusstraining gemacht und mir die Bälle dabei links und rechts reingehauen. Auf dem Rasen war er wie eine Kobra, immer brandgefährlich und konnte aus vier Chancen fünf Tore machen. Grandios waren seine Flankenabnahmen und der erste Ballkontakt, mit dem er sich Räume und aussichtsreiche Positionen geschaffen hat.
Ohne seine Tore wären wir 2011 in der griechischen Super League mit Panionios Athen womöglich aus der 1. Liga in arge Abstiegsgefahr geraten. Angesichts seiner Bedeutung für den Verein, haben die Trainer bei seinen Undiszipliniertheiten auch mal ein Auge zugedrückt. Damit waren sie nicht die einzigen: Als Nationalspieler ist Kostas in Griechenland ein Volksheld. Als er mal mit seinem Auto von der Polizei angehalten wurde, weil etwas mit seinem Reifen nicht stimmte, haben die Beamten den fälligen Strafzettel stecken lassen und sich stattdessen ein Autogramm geben lassen.
Meine Ersatzbank
Jan Zimmermann // Torwart
Christoph Spycher // Abwehr
Maik Frantz // Abwehr
Chris // Mittelfeld
Benny Köhler // Mittelfeld
Albert Streit // Mittelfeld
Ioanis Amanatides // Sturm
Karriere-Insights von Markus Pröll
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Mehr InformationenVideo: Jede Menge Paraden von Ex-Eintracht-Keeper Markus Pröll
Mein Weg zum Profi
Als Torwart war ich ein Spätstarter, denn bis zur C-Jugend habe ich im Feld gespielt und neben Fußball noch einige anderen Sportarten gemacht. Erst als ich beim SSV Eintracht Lommersum zwischen die Pfosten gegangen bin, habe ich mich voll auf den Fußball konzentriert. Schon kurze Zeit später wurde ich in die Kreisauswahl berufen, wodurch der 1. FC Köln auf mich aufmerksam geworden ist und mich zum Probetraining eingeladen hat. Dummerweise wusste ich nicht, dass das Training auf einem Ascheplatz stattfand und hatte nur Stollenschuhe dabei.
Ein Jahr später bin ich dann in die B-Jugend vom Köln gewechselt. In der heutigen Zeit hätte ich den Anschluss an die Konkurrenz aus den Nachwuchsleistungszentren der Bundesliga wahrscheinlich nicht mehr geschafft. Doch durch mein Talent und meinen teilweise ungesunden Ehrgeiz ist es mir gelungen, mich Stück für Stück bis in die Bundesliga hochzuarbeiten.
Mein bester Trainer
Ohne Rolf Herings wäre meine Karriere wohl nicht möglich gewesen. Er war ein absoluter Fußballfachmann und hatte schon Toni Schumacher und Bodo Illgner als Torwarttrainer unter seinen Fittichen. Er war der Erste, der an mich geglaubt hat und mein Potenzial gesehen hat. Rolf wurde mein Mentor und hat meinen Weg entscheidend geprägt.
Rolf hatte etwas von einem Lehrer, der hart aber fair ist und den man genau dafür respektiert. Bei ihm zu spät zum Training zu kommen, war die Todsünde. Ich war mir einmal sicher, dass das Nachmittagstraining um 15:30 angesetzt war, aber als ich zum Trainingsgelände kam, stand Rolf schon längst mit Alex Bade auf dem Platz. Ich habe mich sofort umgezogen und bin auf den Platz gerannt, doch bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte, sagte er nur »Warmlaufen!« zu mir. Es wurde das anstrengendste Training meiner Karriere! Später in der Kabine machte er seine Kladde auf, wo tatsächlich drinstand, dass das Training für 15:30 Uhr geplant war. Als ich ihn daraufhin fix und fertig angelächelt habe, kam nicht, wie von mir erwartet, eine Entschuldigung, sondern stattdessen ein anerkennendes »gut gearbeitet«. (lacht) Auch wenn Rolf sehr fordernd war und es mir nie einfach gemacht hat, habe ich sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet, zunächst in der Jugend und später unter Trainer Ewald Lienen.
Als Bernd Schuster kam, hat er Walter Junghans als Torwarttrainer mitgebracht. Walter hat sicherlich ein gutes Wort für mich eingelegt, bevor Schuster mich zur Nummer 1 gemacht hat. Als Trainer war Schuster sehr introvertiert und hat nicht sonderlich viel mit uns Spielern geredet. So wussten wir oft nicht, woran wir bei ihm waren. Als junger Spieler war es nicht ganz einfach, aber ich bin ihm dankbar, dass er mir die Chance gegeben hat, obwohl ich gerade erst aus der A-Jugend kam.
Nur manchmal ist Schuster aufgetaut und fing an, in seinem schwäbischen Dialekt über seine Zeit in Spanien zu plaudern: »Wenn es im Nou Camp Freistoß gab, da sind die Leude ufffgestande. Aber net wegen dem Maradona, sondern wegen dem Bernd Schuster.« Wenn er im Training mitgespielt hat, war schon zu sehen, was für ein genialer Fußballer er selbst war. Beim „5 gegen 2″ musste er so gut wie nie in die Mitte. Und nach dem eigentlichen Training hat ein sich manchmal noch Flanken von Außen servieren lassen und Volleyabnahmen zelebriert. Dabei hat er uns Torhütern die Bälle nur so um die Ohren gehauen und noch ein paar Sprüche gelassen wie: »Prölli, diese Bälle von mir kannst du net halte. Die Erfahrung mussten schon ganz andere Torhüter machen, Nationalspieler. Die kann niemand halte‘.«
Der größte Moment meiner Karriere
In Frankfurt hatte ich die beste und erfolgreichste Zeit meiner Karriere, auch wenn ich aufgrund mehrerer schwerer Verletzungen immer wieder schwierige Phasen hatte. Mein persönlich schönster Moment war 2006, als ich von der Gazetta dello Sport in die „Beste Elf der Welt“ berufen wurde, nachdem ich in der Bundesliga in der Form meines Lebens war und in dieser Zeit drei Elfmeter hintereinander gehalten hatte. Das fühlte sich an wie ein Ritterschlag.
Ohne die Verletzungen hätte ich in meiner Karriere sicherlich noch etwas mehr erreichen können und vor allem noch ein paar Jahre länger gespielt. Doch unterm Strich bin ich dankbar dafür, es geschafft zu haben, bei zwei Vereinen in der Bundesliga Stammspieler gewesen zu sein, mit Frankfurt einige fantastische Europapokal-Abende erlebt und zu Ende meiner Laufbahn bei Panionios Athen einmal im Ausland gespielt zu haben.
Meine Karriere nach der Karriere
Nach meiner aktiven Karriere bin ich zunächst im Fußballgeschäft geblieben und habe als Torwarttrainer und Spielerberater gearbeitet. Doch mittlerweile bin ich unternehmerisch tätig. Zum einen habe ich das Label DvsB gegründet und stelle hochwertige Kulturtaschen für Profi-Sportler her. Zum anderen habe ich eine einzigartige Präsentationsvorrichtung für Fußballtrikots erfunden, wofür ich mittlerweile ein Patent angemeldet habe. Ich bin also unter die Erfinder gegangen. Es handelt sich um eine transparente Trikothülle mit einer Aufhängung und einem Druckverschluss. Zielgruppe sind unter anderem Fußball-Kneipen, Fanshops, Soccerhallen, Ex-Spieler und Privatpersonen. In dem neuen Business ist es für mich heute wie damals als Fußball-Profi: Ich gebe 100 Prozent und will möglichst das perfekte Ergebnis. Daher habe ich über ein Jahr daran gearbeitet und bin im Juli 2019 schließlich in Serienproduktion gegangen.
Foto: Die Erfindung von Markus Pröll, eine transparente Trikothülle zum Aufhängen.
Der Werdegang von Markus Pröll
Jahre | Verein | Spiele (Tore) |
---|---|---|
1998–2003 | 1. FC Köln | 111 (0) |
2003-2010 | Eintracht Frankfurt | 93 (0) |
2011 | Panionios Athen | 1 (0) |